Manche Flüchtlinge sind kriminell aber…
Kriminalität durch Zuwanderer hat sich in Schleswig-Holstein stark erhöht.
Innenminister Grote und der Direktor des Kriminologischen Instituts für Niedersachsen e.V. (im weiteren Text als „KfN“ bezeichnet), Bliesener, haben eine Studie zur Ausländerkriminalität vorgestellt. Thomas Bliesener, ein Psychologe, ist der Nachfolger des SPD-Haus- und Hofkriminologen Prof. Christian Pfeiffer. Dass er die Fußstapfen seines Vorgängers bereits gut ausfüllt, bewies er in der Vergangenheit schon mit seiner steilen These, dass es zwar immer mehr Massenschlägereien von Migranten gäbe, dass dies aber keinesfalls zum Anstieg dieser Gewalttaten geführt hätte. Schließlich gab es in Deutschland schon immer Schlägereien auf der Kirmes, wenn Jugendliche die Dorfgrenzen überschritten hätten. Ein bemerkenswerter „Vergleich“ zu ethnischen Auseinandersetzungen von Ausländern mit Messern und Knüppeln. Deutschland, deine Wissenschaftler in den Jahren 2017/2018.
Eingangs des Berichts stellt man fest, dass „die Kriminalität durch Zuwanderer in den vergangenen Jahren stark zugenommen“ habe, um dann sofort zu relativieren. „Ausländerrechtliche Vergehen wie unerlaubter Aufenthalt“ würde die Statistik zur Hälfte belasten. Diese Straftaten können vergleichsweise Deutsche nicht begehen, was man regelmäßig bei jeder Vorstellung der Ausländerkriminalität überbetont. Ich habe allerdings aber noch nie von so einem Politiker gehört, dass bestimmte Straftaten von Ausländern gegen Deutsche nicht begangen werden können. Beispielsweise Deutschenfeindlichkeit, dass nichts anderes ist als Rassismus und „Volksverhetzung“ gegen Deutsche. Wer es wagt, darauf aufmerksam zu machen, wird achtkantig gefeuert und verliert seine finanzielle Existenzgrundlage. Gerade sogenannte „Schulen ohne Rassismus“ verleugnen Probleme durch Flüchtlinge, die regelmäßig deutsche Mitschüler mobben und unterdrücken, mir sind davon persönlich Fälle bekannt.
So gibt es auch polizeiliche Statistiken über Angriffe auf Muslime, mir ist aber keine Statistik über Angriffe von Muslimen beispielsweise auf Christen oder Juden bekannt. Die einseitige „Fremdenliebe“ und statistische Erfassung schlägt bis in alle Ebenen unserer Gesellschaft durch.
Aber machen wir mit der Studie weiter. Nun wird darüber berichtet, dass auch ohne die spezifischen Rechtsverstöße, die nur Ausländer begehen können, deren Kriminalität trotzdem um 61% gestiegen ist. Um im darauffolgenden Satz die Relativierungskeule herauszuholen, denn der Zuzug von Ausländern wäre um das Doppelte erhöht. Das dürfte dem dadurch entstandenen deutlichen Mehr an Opfern allerdings egal sein, von denen im Presseartikel (wieder einmal) keine Rede ist.
Leider kam man nicht umhin einzugestehen, dass der Anteil bei Straftaten durch Ausländer höher ist, als bei der deutschen Bevölkerung. Hier springt der KfN-Beschwichtigungsspezialist Bliesener ins Feld. Er führt das inzwischen weithin bekannte Argument an, der Anteil an „jungen Männern“ ist nun mal deutlich größer, als bei der deutschen Bevölkerung. Eine Tatsache, die 2015 und 2016 vehement abgestritten wurde, als man so tat, als wären vorwiegend Familien mit kleinen Kindern ins Land gekommen. Es ist richtig, weltweit begehen „junge Männer“ die meisten Straftaten. Was jedoch verschwiegen wird ist, dass dabei selbstverständlich explizit die kulturelle Prägung bei der Klärung von Konflikten eine herausragende Rolle spielt. So liegt die Reizschwelle zum Einsatz von Waffen in bestimmten Gegenden der Erde deutlich niedriger, als in Deutschland. Wir bemerken es an den täglichen Meldungen über den Einsatz von Messern mit den folgenden Tötungsdelikten oder schweren Verletzungen. Da wird ein Mord schnell zur „Beziehungstat“ umgedichtet, um es politisch opportun erscheinen zu lassen. Die Prägung eines Menschen ist mit 5 Jahren schon wesentlich und mit spätestens 20 Jahren abgeschlossen. Gewaltgeprägte Persönlichkeiten sind dann nur noch ausnahmsweise zu „integrieren“.
Aber das war noch nicht alles. Der Direktor des KfN kommt wieder mit dem bekannten Märchen, dass „Mohammed eher durch Deutsche angezeigt werden würde, als Kevin oder Fritz“. Dabei geht der KfN-Direktor von einer „Annahme“ aus, aktuelle Belege darüber hat man nicht. Eine mir bekannte diesbezügliche KfN-Studie entstammt aus Zeiten, wo von einem Flüchtlingsansturm noch keine Rede sein konnte. Diese aus der Vorzeit stammende Untersuchung überträgt man „freihändig“ auf die Gegenwart, obwohl die untersuchte Klientel damals eine ganz andere war. Hat das noch etwas mit „Wissenschaft“ zu tun? Da Antwort ist eindeutig „Nein“.
Im Umkehrschluss muss man dagegen betonen, dass wir in Wirklichkeit nicht den Ansatz einer Ahnung haben, welche Kriminalität in den Flüchtlingsunterkünften tatsächlich stattfindet. Die Dunkelziffer muss riesengroß sein. Der mir persönlich bekannte Deutsch-Pakistaner Shams el Haq kann darüber nicht nur ein Lied singen, sondern beschreibt in seinen Reportagen eindrucksvoll, was tatsächlich abgeht. Straftaten, die in keine Polizeiliche Kriminalstatistik eingehen. Mehrfachidentitäten, Sozialbetrug, Prostitution, Vergewaltigungen, Anwerbungen für Terroranschläge u.v.m.
Weiter schreibt „die Welt“ bei der Vorstellung der neuesten Studie zu Straftaten durch Ausländer: „In der Kriminalstatistik unterrepräsentiert waren dabei vor allem Syrer, Afghanen und Iraker.“ Das lese ich bei jeder Erhebung, dass Syrer bei der Kriminalität weniger auffallen würden, als andere „Schutzsuchende“. Ja, denn sie fallen als anerkannte Asylbewerber aus diese Statistik heraus! Allerdings lese ich auch jeden Tag von Syrern als Straftäter in den Zeitungen. Schon Shams el Haq bemerkte bei seiner Undercovertour durch die Flüchtlingsunterkünfte, „Die Syrer würden besser behandelt als andere Nationalitäten“. Das kann m.E. nur politische Gründe haben und beruht weniger auf ein kriminologisch positiveres Verhaltensspektrum.
Der Innenminister schlussfolgert letztendlich, es müsse noch mehr für die Integration getan werden. Dass auch Ausländer eine explizite Intergrationspflicht haben, davon spricht er nicht. Der ehemalige KfN-Direktor Prof. Pfeiffer, meint den Dreh herauszuhaben, noch mehr Ausländer durch einen „Familiennachzug“ sollen zur „Integration“ und Kriminalitätsvermeidung beitragen.
Bei Menschen die ins Land kommen und ihren Aufenthalt mit einer Lüge bezüglich ihres Alters und ihrer Identität beginnen, kann man unmöglich feststellen, wer alles zur „Familie“ gehören soll. Auch vergisst der ehemalige Experte, dass es in arabischen und afghanischen Familien deutlich gewalttätiger zugeht, als in deutschen Familien. Prof. Pfeiffer will uns einreden, dass man ein versalzenes Essen mit noch mehr Salz wieder schmackhaft bekommt. Sein Nachfolger steht ihm in nichts nach.
Mein Artikel erschien zuerst auf „Tichys Einblick“.
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