Leider findet man allerorten Verantwortliche, die meinen, gefährliches Halbwissen über eine Gefahren-Abwehr in Notsituationen, als „Experten“ dokumentieren und gefährliche Ratschläge in die Medien zu erteilen zu müssen. So eine Präventionsverantwortliche gegenüber der Zeitung „Neue Westfälische“ am 06.02.2018 .
Als zertifizierter Einsatztrainer der Polizei, mit langjähriger Berufserfahrung in der Erwachsenenfortbildung von Polizisten, schüttelt es mich geradezu, Zeilen in einer Zeitung lesen zu müssen, in denen von einer Gegenwehr bei gewalttätigen Angriffen abgeraten wird.
Niemand ist verpflichtet, in einer „schimpflichen Flucht“, dazu beizutragen, dass das Recht dem Unrecht weichen muss. Natürlich ist es von Vorteil, einer Situation von vornherein aus dem Weg zu gehen. Dabei hilft ein „gelassenes Gefahrenbewusstsein“. Das beinhaltet das präsente Wissen, dass es auch Personen gibt, die nichts Gutes im Schilde führen. Sie stehlen, betrügen, rauben, verprügeln u.v.m. Eine Flucht ist zwar rechtlich nicht erforderlich, aber manchmal das Klügste.
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