Zehn Jahre Rückblick Autorentätigkeit auf www.steffen-meltzer.de

Der Beitrag erschien zuerst am 03. Dezember 2021

Die folgenden Maßnahmen beruhten keinesfalls auf evidenzbasierten medizinischen Erkenntnissen und lesen sich im Nachhinein noch grotesker als zur damaligen Zeit. Nachdem die RKI-Protokolle ungeschwärzt vorliegen, kann der Beweis angetreten werden.

Autor Steffen Meltzer

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte zu den Corona-Entscheidungen seiner Regierung: „Es ist ein Beschluss, auf den viele lange gewartet haben.“ Die Maßnahmen würden noch einmal schärfer: „Wenn ein Ungeimpfter dabei ist, reduziert sich die Zahl der Menschen, die sich treffen können, auch für die, die geimpft sind.“

Reduziere von fünf au zwei Personen. Dies führt zu folgender Denksportaufgabe: Wenn sich zukünftig einige untereinander bekannte Menschen spontan auf der Straße oder anderswo zu einem Plausch treffen, muss als Erstes der Impfstatus gegenseitig kontrolliert werden. (Nachweis zeigen lassen, mündliche Auskunft reicht nicht.) Davon hängt ab, ob aus der Fünferrunde drei Personen ausscheiden müssen oder nicht. Dann sind verschiedene Varianten möglich: Ein Ungeimpfter und ein Geimpfter bilden dann eine maximal starke „Menschengruppe“. Vier Geimpfte  könnten zusammenbelieben, wenn der Ungeimpfte abseits steht (eine Armlänge Abstand?). Möglich wäre auch, zwei Ungeimpfte und drei Geimpfte bilden jeweils Gesprächsgruppen. Verwirrungen sind nicht auszuschließen, zum Beispiel, treffen drei Ungeimpfte auf zwei Geimpfte, währenddessen die Lösung bei zwei Ungeimpften relativ einfach ist. Diese werden separiert, währenddessen die verbleibenden drei Geimpften vor der Späti beim Bier zusammen plauschen dürfen. Festzulegen wären noch die Gruppenabstände, um nicht doch wieder gemeinsam gezählt zu werden. An der Bushaltestelle könnte das schwierig werden.

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