Vera Lengsfeld Das ist das Allerletzte? Wahrscheinlich nicht!
Vera Lengsfeld: "Das sich die Klimaterroristen auf den Berliner Straßen „die letzte Generation“ nennen, lässt frösteln. Der Letzte ist man, wenn alle anderen nicht mehr da sind."
Vera Lengsfeld: "Das sich die Klimaterroristen auf den Berliner Straßen „die letzte Generation“ nennen, lässt frösteln. Der Letzte ist man, wenn alle anderen nicht mehr da sind."
Annette Heinisch: Der Patient muss grundsätzlich vom Behandelnden persönlich aufgeklärt werden, es muss zudem zwischen Aufklärung und Einwilligung ausreichend Zeit verbleiben. Eine halbe Stunde reicht regelmäßig nicht. Gerade in Impfzentren läuft das Verfahren aber anders ab. Entweder der Patient erhält vorab im Internet einen Aufklärungsbogen oder aber vor Ort. Damit kann und muss er sich selbst aufklären, es wird nicht geprüft, ob er die Informationen aufgrund sprachlicher oder intellektueller Barrieren überhaupt versteht. In einem vorgefertigten Bogen hat er zumeist darin einzuwilligen, dass er auf eine ärztliche Aufklärung verzichtet, insoweit wird das vom RKI zur Verfügung gestellte Musterformular häufig zur Anwendung kommen.
Wirtschaftspsychologe und Mediziner Alexander Freitag: Zwischenzeitlich vergeht kein Tag mehr ohne Realsatire in diesem grotesk und subaltern gewordenen Land, dessen Mehrheitsgesellschaft sich indessen unverdrossen einbildet, weltweit anerkannt, einflussreich und hochgeschätzt zu sein. Die Beispiele nur aus dieser Woche, die gerade erst zur Hälfte vorbei ist: Die Ukraine, erstes Beispiel, bittet die Deutschen um militärische Unterstützung – und erhält 5000 Helme (!). Sicher legt Karl Lauterbach noch 5000 Masken dazu. Oder 5000 Impfdosen.
Welche Bedeutung hat das niedersächsische 2G-Urteil? Die Regierung will keine „roten Linien“ mehr kennen. Jetzt zieht zum Glück ein Gericht ein paar rote Linien. Wie berichtet, hat das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (Nds. OVG) am 16. Dezember die sogenannte 2G-Regel im Einzelhandel vorläufig außer Vollzug gesetzt.
Alexander Freitag: "Die Wirklichkeit wird gebogen und der Scheinwirklichkeit angepasst – sei es auch mit noch so grotesken Rationalisierungen und Erklärungsmustern. Auch als Kollektiv werden solche Verdrängungsmechanismen deutlich. In den westdeutschen Milieus identifiziere ich drei wesentliche Verdrängungstypen."
Annette Heinisch: Ein Land wie Deutschland mit einem gut ausgebauten, viele Milliarden Euro verschlingenden Gesundheitssystem muss mit einem Virus wie Covid-19 fertig werden. Wenn nicht, hat die Politik versagt. Doch die sucht einen Sündenbock.
Den Klimawandel gibt es nur noch als Klimakrise, und die Furcht davor wird kräftig geschürt. Kein Wunder, wenn gerade junge Menschen deswegen Angstsymptome oder gar eine ausgewachsene Angststörung entwickeln.
Annette Heinisch: Ein älterer Herr wird von seiner Tochter zur Corona-Impfung gedrängt. Er ist eigentlich gesund und munter, aber in der gefährdeten Altersgruppe. Sie fährt ihn zur Impfung, eine gute und besorgte Tochter eben. Drei Tage später ist er tot, nach Angaben der Ärzte an den Folgen der Impfung verstorben. Die Tochter ist am Boden zerstört, für sie bedeutet das: Ich habe meinen Vater getötet. Meinetwegen wurde er geimpft, ich habe ihn gedrängt. Und nun…
Annette Heinisch: Mit der sich gegenwärtig ausbreitenden Ideologie sind die westlichen Gesellschaften dabei, zivilisatorisch auf den Stand des 16. Jahrhunderts zurückzufallen und sämtliche Fehler des vergangenen Jahrhunderts zu wiederholen.
Die Autorin schreibt: Die neue Utopie: das Projekt der Weltrettung. In dem Buch „Die hysterische Republik“ vertrat ich eine ähnliche Ansicht. Ich führte darin aus, dass die Wissenschaft heute die Rolle übernimmt, die früher das Orakel von Delphi innehatte. Wissenschaftler ähneln Hohepriestern oder auch modernen Propheten, Weissagungen werden durch Simulationen ersetzt.