Rainer Wendt schreibt zum Buch auf seiner offiziellen FB-Seite:
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Der Buchtitel könnte nicht besser gewählt sein. Hysterie ist in vielen öffentlich diskutierten Sachverhalten die bestimmende Komponente; die Intervalle werden immer kürzer, in denen Lautstärke, Empörung und Geschrei, kombiniert mit Verdächtigungen, Vorverurteilungen und Ausgrenzungen das Bild bestimmen.
Eine spannende Mischung von Autoren hat Steffen Meltzer zusammengebracht, um unterschiedliche politische Themen beleuchten zu lassen. Mein Kollege Rainer Berendsen, die Psychologin Martina Christlieb und der Wirtschaftspsychologe Alexander Freitag, dazu das Mitglied des Bundestages Gunter Weisgerber (SPD) u.v.a.m. machen das Buch zu einem interessanten und vielseitigen Lesestoff.
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Über das „Landesantidiskriminierungsgesetz“ in Berlin schreibt beispielsweise der Jurist Christian Sitter: „Selbst Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) meinte, das Gesetz sei „im Grund ein Wahnsinn“, was wohl ein sicheres Indiz ist, dass der Bund demnächst ein ähnliches Gesetz bekommt, spätestens im Herbst 2021, wenn es zur schwarzgrünen Koalition kommt.“ In Baden-Württemberg ist das traurige Gewissheit geworden; die Union hatte das immer abgelehnt, jetzt steht es im Koalitionsvertrag.
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Viele Anmerkungen mit Quellenangaben lassen darauf schließen, dass Plagiatsjäger hier vergeblich suchen. „Die Lektüre richtet sich vor allem an aktive Menschen“ schreibt der Herausgeber Steffen Meltzer, „die sich nicht mehr in den Leitmedien repräsentiert fühlen.“ Man kann und sollte sich mit vielen Aussagen auch kritisch auseinandersetzen. Das macht den Reiz des Buches aus, das ich mit großem Vergnügen gelesen habe.
(Textübernahme mit freundlicher Genehmigung von Rainer Wendt)
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