(Bild: Beispielfoto)
Autor: Alexander Freitag
Die letzten Seminar-, Vorlesungs- und Moderationseinsätze dieses Jahres stehen an: In knapp vier Wochen geht es für mich in die Winterpause. Hinter mir liegt ein Jahr bemerkenswerter Erfahrungen. Quer durch die Republik, quer durch die wahlweise aus freier oder sozial-karitativer Wirtschaft kommenden Unternehmen, quer durch die dort jeweils arbeitenden Milieus ist es überall das Gleiche: Der Niedergang von Land, Gesellschaft und Wirtschaft ist real erlebbar und nicht mehr zu überdecken.
Von der Plateau-Phase in die Abstiegsphase
Ich selbst bin mit meinen Anfang Fünfzig Teil der sogenannten Generation X. Kein Boomer mehr, aber doch noch die Aufstiegsphase des Landes, in das ich hineingeboren wurde, voll miterlebend. Die 70er als Kind, die 80er als Jugendlicher, die 90er als junger Erwachsener – das alles war Wachstum, Fortschritt. Das Land war liebenswert (“Love it!“), und überall da, wo es Verbesserungsbedarf gab, war es erfolgversprechend, Dinge oder Prozesse zu ändern („Change it!“). Mit den Nuller-Jahren begann sich das zu ändern. Zunächst unmerklich.
Schröders Agenda 2010 war das letzte Change it! von Land, Gesellschaft und Wirtschaft. Mit Merkel kam die Plateau-Phase: Das Land war wohlhabend, intakt und inmitten einer demographischen Sonderlage, denn Boomer und X-er waren auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft und Produktivität. Und hatten keine Lust mehr auf Reformen und Neuerungen. Man wollte, ganz schlicht, in Ruhe gelassen werden. Das war der Deal zwischen Merkel und den Postwachstums-Deutschen: Ihr wählt mich – und ich lasse euch dafür in Ruhe. Wer genau hinsah, konnte den Defekt jedoch schon erkennen: Mit gerade einmal ein-, anderthalb Prozent Beschäftigungswachstum wurden –Surprise!, Surprise!– ein-, anderthalb Prozent Wachstum erzielt. Diesen Produktivitäts- und Investitionsstillstand ließen sich die Deutschen gerne als „Wachstum“ erklären. Sie würden sich, wie die weiteren 16 Jahre der alles lähmenden Abstiegskanzlerschaft Merkels zeigten, noch ganz andere Märchen erzählen lassen. Und blind daran glauben.
Mangelwirtschaft und Defizit-Management – die Abstiegserfahrung wird konkret
Aus rein demographischer Sicht war der Abstieg lange erkennbar. Und wurde ebenso ignoriert, wie alle anderen unangenehmen Realfakten auch. Merkels Vorteil war, dass die Plateau-Phase in der Breite keine wesentlich spürbaren Verluste mit sich brachte: Das erwirtschaftete Geld wurde in und außerhalb Deutschlands rausgehauen, als ob es kein Morgen gäbe. Dieses Morgen ist nun aber zum Heute geworden. Mental sind die Deutschen jedoch im behaglichen Gestern stehen geblieben – das Gezeiten-Paradoxon der Deutschen, das sich in den wie betoniert wirkenden Wahl- und Umfrageergebnissen präsentiert.
Ausgebrannt statt Braungebrannt
Und damit komme ich zu meinen ganz persönlichen Erfahrungen. Egal, ob ich denn als (nichtklinischer) Wirtschaftspsychologe in der freien Wirtschaft, als (klinischer) Psychologe oder präklinischer Notfallmediziner am Start bin – es ist überall das gleiche Erlebnis: Saßen mir früher braungebrannte Mitarbeiter gegenüber, die mir agil und fit vom letzten (und nächsten) Urlaub irgendwo in der sonnigen Welt erzählten, treffe ich heute vornehmlich auf ausgebrannte, nicht selten apathisch wirkende Mitarbeiter, die mit dem täglichen Scheitern konfrontiert sind. Dem Scheitern von den Heile-Welt-Erzählungen einer „starken Wirtschaft“ in einem „reichen Land“, das mental noch in den Aufstiegs- und Plateau-Phasen stehen geblieben ist. Führungskräfte, die nur noch hilflos irgendwelche Erfolgsphrasen dreschen. Und Mitarbeiter, die Krankheitsquoten von 25 (!) bis 35 (!) Prozent (5 Prozent gelten übrigens als typische Norm …) gegenübergestellt sind. Ja, in der Tat: Im Schnitt fehlt in sehr vielen Bereichen der Unternehmen und Organisationen durchschnittlich (und durchgängig) rund ein Drittel des Personalbestands. Backups oder Redundanzen gibt es auf dem Papier zwar reichlich, realiter sind sie schlicht nicht mehr vorhanden – der Arbeitsmarkt gibt sie nicht mehr her. Offene Stellen bleiben bisweilen sechs bis neun Monate unbesetzt, nicht selten bleiben sie dauerhaft „vakant“. Die dennoch vorhandene Arbeit wird den verbleibenden rund 70 Prozent übergebraten, bis auch dort die nächsten Langzeitausfälle anfallen. Es ist, so ein bisschen, wie bei dem Spiel „Reise nach Jerusalem“: Jedes Mal, wenn die Musik aussetzt, fällt ein weiterer Mitarbeiter aus. Auch sein Stuhl wird entfernt – es ist ein Spiel, das so lange gut geht, bis es schiefgeht.
Vom „Love it“ oder „Change it“ zum „Leave it“
Die Guten sind lange weg. Leave it. Es ist wirklich selten, dass ich im Nachwuchsbereich noch auf intellektuell flinke, mental starke Persönlichkeiten treffe. Die Älteren, auf die diese Merkmale noch zutreffen, sind, wie beschrieben, ausgebrannt. Durch. Verschlissen. Apathisch. Jedenfalls in der Mehrheit. Die, die aus verschiedenen Gründen schlicht hierbleiben müssen, sitzen in der demographischen Falle, in der ein „Love it!“ oder ein „Change it!“ nicht mehr geht. Sie müssen („Deal with the mess“) damit leben, dass sie immer mehr Aufgaben übernehmen müssen, bei denen sie immer weniger von Nachwuchs unterstützt werden. Denn der, der Nachwuchs, ist durchweg schlecht gebildet und mit phantasmagorischen Work-Life-Balance– und Work-Life-Separation-Ideen obsessiv besetzt. Was in der Folge, sofern der ätzend wirkende Kontakt mit der realen Arbeitswelt konkret wird, zu unfassbaren Fluktuationsquoten führt: Bis zu 70 (!) Prozent der neu eingestellten Millenials und Wokies bleibt kaum länger als ein paar Monate. Was ich, übrigens, auch in meinen eigenen Zertifikatsfortbildungen berücksichtige: U30-Teilnehmer merke ich mir zu Beginn erst gar nicht mehr, sie gehen im Laufe der ein-, anderthalb Jahre bis zum Zertifikat sowieso verloren. Leave it.
Big quit & Quiet quit – die innere Kündigung als Prinzip
Mit einer gewissen Wehmut schaue ich auf die letzten 15 Jahre zurück. 2007 begann ich meine freiberufliche Laufbahn als Seminarveranstalter, Aus- und Weiterbilder, Lehrbeauftragter, Präventions- oder Rehabilitationsberater in Unternehmen: Meine Kunden, meine Teilnehmer sind mit mir älter geworden. Und geblieben. Denn der eigentlich längst fällige Generationswechsel in den Unternehmen und Organisationen fällt weitgehend aus. Der Nachwuchs, der mühevoll und teuer gesucht wurde, gerät beim Gefundenwerden in Panik: Den Kontakt mit der realen Arbeitswelt halten nicht viele Junge durch. Fluktuation ist die Flucht der Jungen, Langzeiterkrankung und Berentung ist die Flucht der Älteren. Ich erlebe, jetzt wieder im Heute und gerade verstärkt in diesem zu Ende gehenden Jahr, Unternehmen und Organisationen, die ihre Aufgaben schlicht nicht mehr erfüllen können. Den daraus entstehenden Druck leiten sie ungebremst auf die immer älteren und weniger werdenden Mitarbeiter ab, die das bislang auch noch alles irgendwie hinbekommen haben. Mein Eindruck ist: Auch diese Phase, die Phase der Kompensation, geht jetzt zu Ende.
Das große Gehen, in diesem Falle die Flucht in die Rente, beginnt bereits in wenigen Monaten. Die Plateau-Phase ist vorbei, auch im demographischen Sinne. Die 55 bis 65-jährigen, die noch bleiben müssen, werden ihre Flucht in Langzeiterkankung weiter fortsetzen. Wir werden, das ist meine persönliche Prognose, mit Krankenquoten von 40 bis 60 Prozent rechnen müssen. Die Flucht in Fluktuation der Jungen wird weiter enorm hoch bleiben, denn die Welt der Arbeit, die sie suchen, gibt es nicht. Und die Welt der Arbeit, die sie vorfinden, passt für sie nicht. Und so werde ich auch im kommenden Jahr staunend dem Verfall beiwohnen. Ihn mitmoderieren. Und in immer fassungslosere Gesichter von Führungskräften und Mitarbeitern schauen, die mich fragen, wie das eigentlich alles sein kann.
Ihr habt das alles so gewählt, liegt mir dann eigentlich auf der Zunge. Das kriegen wir schon hin, sage ich dann. Wohl wissend, dass ich selbst am Untergang dieser Wirtschaft noch eine Weile mitverdienen kann. Meine Form von „Leave it!“. Denn mein „Change it!“, meine Aufforderung, sich den Realfakten zu stellen, hat man die letzten 10 Jahre unentwegt mit „Halt mal den Ball flach, läuft doch!“ beantwortet.
So ist das eben, wenn man ein Spiel spielt, das so lange gut geht, bis es schief geht.
Zum Autor: Alexander Freitag ist Wirtschaftspsychologe und Lehrbeauftragter für Präklinische Notfallmedizin & Psychiatrie. Er ist Mitautor des Buches „Die hysterische Republik“.
Beiträge in Medien, die nicht linksliberal oder grün sind, über den demographischen Verfall (immer mit dem Euphemismus „Wandel“ camoufliert) finden sich schon länger. Das Symptom – die schon länger bestehende Unfinanzierbarkeit des Altersversorgungssystem und seiner Verwandten Kranken- und Pflegeversicherung – wird meistens nur am Rand angegangen, eine Kapital- statt Umlagefinanzierung gefordert. Warum es aber überhaupt zu diesem Niedergang kommt, wird selbst in „alterativen“ Medien (für die der Autor auch publiziert) sorgfältig außen vor gelassen. Man spürt die Furcht der Autoren, eigene Verantwortung zu übernehmen. Typisch auch die Leserreaktionen: Entweder keilt man gegen Beamte und ihre Pensionen, die Armutseinwanderer (die sicher ihren Anteil am Niedergang haben, aber nicht dem hier diskutierten, der bestünde auch ohne einen einzigen Einwanderer seit 1955) oder den Staat, die Grünen. Wer vollkommen unschuldig ist, sind immer die Leser selbst.
Konfrontiert man sie mit ihre eigenen Kinderlosigkeit, Gebärarmut (Geburtenrate 1,4 seit 1969!) so erntet man ähnlichen Haß wie wenn man für Atomkraft oder Heterosexualität im Leserforum der taz oder Zeit eintritt.
Diese Gebärverweigerung, die bei den Kohorten der Boomer zu einem Geburtendefizit von 15 (!) Millionen Kindern, die nie geboren wurden, geführt hat, wird immer umgangen, nur angedeutet. Denn zugegeben, sie betrifft alle, den eigenen Schuldanteil. Wie viele Kinder hat Herr Meltzer? Keine? Eins? Drei müßte er haben, um Beiträge wie diesen nicht hätte schreiben zu müssen.
Jegliche Armutseinwanderung (also 95% aller) stoppen, radikal Geburten fördern, keine Rente oder Pension mehr für Kinderlose. Es wird eine Generation, also 20 Jahre mindestens dauern, bis es wirkt, dann aber wird es. Bis dahin geht der Abstieg weiter, und das einzige, was man kann, ist den Boomern klarzumachen, daß alles im Leben Folgen hat. Um ihre Altersarmut und den Verfall kommen sie nicht herum. Ich bin auch ein Boomer, habe bloß ein Einzelkind, ich schiebe es aber nicht auf Merkel, die Miethöhe oder die Zeiten. Ich weiß, welche geile Zeit wir hatten (die 80er, 90er), ich habe Angst vor den kommenden Zahltagen, der Armut und dem Pflegeelend, in dem ich enden werde, aber ich bin mit schuld. Und ich werde es nicht auf andere schieben. Tun Sie es auch nicht. Herr Meltzer (Merkel usw). Es nutzt nichts, und den Nach-Snowflakes, also die, die gerade im Kindergarten sind, den ersten, die wieder anders werden könnten, sollte man keine Lügen auftischen. Das als allererstes nicht mehr.
Ich habe echt überlegt darauf zu antworten und mich dann doch dazu entschlossen, es zu tun:
Zur Klarstellung so viel:
1. Wie Sie übersehen haben, heiße ich nicht „Alexander Freitag“, mit anderen Worten, der Beitrag stammt nicht von mir, was normalerweise leicht ersichtlich ist.
2. Wenn Sie meinen Lügen dürfen nicht verbreitet werden, mögen sie recht haben. Nur warum schreiben Sie dazu mich an? Falscher Adressat.
3. Die Anzahl meiner Kinder geht Sie normalerweise nichts an. Nur so viel, ich bin meinen diesbezüglichen Pflichten der Nachhaltigkeit mehr nachgekommen als Sie. Klagen Sie sich selbst an und nicht mich.
4. Ich selbst zähle zu den geburtenstarken Jahrgängen, die übrigens in Ost und West gleichermaßen zu verzeichnen waren. Die Frage ist, wie weit gehen wir in der Ursachenforschung zurück, bis zum 30-jährigen Krieg oder doch „nur“ bis zum 2. WK, als Deutschland fünf Millionen seiner Männer durch einen Irrsinnskrieg verloren hat, die später als Arbeitskräfte und zur Nachwuchserzeugung fehlten? Ich stimme Ihnen soweit zu, dass der Rückgang der Geburtenrate in einem Zusammenhang mit einem Niedergang zu sehen ist, auch wenn den Leuten punktgenau das Gegenteil erzählt wird. Seit zehntausenden Jahren konnten nur die Gruppen, Verbände u. Nationen überleben, die für ausreichend Nachwuchs gesorgt haben.
Mit meiner Klarstellung ist die Diskussion abgeschlossen, da das hier kein Stuhlkreis ist.
Steffen Meltzer
Ein toller Artikel – Danke Herr Freitag!
Ich bin auch ein Boomer, und überlege gerade das Arbeitsleben (B2B-SalesM) zu verlassen, da der Irrsinn in den Konzernen einfach keinen Sinn mehr für mich macht. Allerdings arbeite ich sehr gerne und versuche jetzt wenigstens noch eine Branche zu finden, in der arbeiten noch irgendeinen Sinn ergibt.
Das ist für mich der größte Frust: unglaublich viel Arbeitszeit wird vergeudet mit Meetings, die vollkommen unnütz bzw.eher schädlich sind, da sie die Moral der Mitarbeiter senken, anstatt zu motivieren. Kenne derzeit nur ganz wenige, die mit Freude zur Arbeit gehen.
Richtig…. ich hatte meine Kindheit in den 60-70er Jahren.
Ich bin Schweizer.
Luxus hatte ich keinen, aber ich wuchs auf einem Bauernhof mit 21 Hektar Wald und Wiesen dazu auf.
Ich hatte eine Kuh….Trudi hiess sie und mehrere Katzen.
Tja, ich hatte eine freie Kindheit, so viel Freiheit wie sie heutige Kinder nicht mehr haben, ausser sie sind von reichen Eltern, dann haben sie aber auch keine echte Freiheit, sondern viel Konsum den sie mit Freiheit verwechseln.
Ich ging als Kind mit Bruders Flinte, er war Jäger, in den Wald um Krähen zu schiessen, die galten damals als Ungeziefer.
Heute würde das eine ganze Kaskade an Problemen auslösen. Die Polizei käme, meinem Bruder würden die Waffen entzogen, usw. Damals, ich war 12 und die dachten die Nachbarsbauern nur, bald kommt er ja ins Militär, dort kann er dann Schiessen so viel er will.
Mit 19 Lehrabschluss und sofort Rekrutenschule …… ich habe jeden Tag abgeleistet, nie etwas verschoben noch ausgelassen, das war damals selbstverständlich.
Vater war übrigens schon pensioniert als ich mit 19 die Ausbildung beendete.
Mitte der 80iger machte ich mich Selbständig….. mit 24 ….genau.
Aber ich war auch noch in der Armee, hatte jedes Jahr 3-1/2 Wochen Militärdienst samt Sonntagswachen.
Das bedeutete 1 Monat kein Geld und Stundenlöhne verrechnen die das abdeckten war schwer.
Natürlich, die EO bezahlte Erwerbsersatz für die WKs wie man sie hier nennt.
Freundinnen, ja hatte ich, aber nie feste und längere, neben dem Geschäft kamen sie alle zu kurz.
Als ich 1986 gerade angefangen hatte und trotzdem den WK machte, bekam ich dafür 1000 Franken Erwerbsersatz.
Ich hatte ja noch keine Steuererklärung für das erste Geschäftsjahr machen können. Die aber wäre Grundlage zur Berechnung für den Erwerbsersatz gewesen. Also kaum Einkommen und nun noch ein Loch dazu.
Damals ging ich aufs Amt und fragte wie das denn genau laufen würde.
Der Mann im Amt hörte mir zu, beantwortete meine Fragen und dann sagte er, warten sie 5 Minuten.
Er ging weg und kam mit 1000 Franken in Bar zurück. Die bekam ich gegen Quittung auf die Hand
Er sagte mir, das sei sicher das mindeste was ich bekommen würde, …… wenn ich Ende Jahr dann die Steuererklärung einreichen könne, der Rest werde dann verrechnet.
Tja, so war das damals….. alle Ämter meldeten sich erst nach 2 Jahren…… die AHV ….. die Pensionskasse, das Steueramt….. sie alle liessen mich lange in Ruhe, ich konnte so aufbauen und ordnen, das Geschäft zum Laufen bringen und blieb von vielen Zahlungen erst einmal verschont.
Erst nach 2 Jahren fragte das erste Amt mal nach und erklärte mir ………..es wäre nun besser ich würde mich um diese Zahlungen kümmern, sonst laufe ein grösserer Betrag auf.
Tja, so war es damals, man wurde als junger Selbständiger unterstützt…… die Behörden dehnten ihren Spielraum zu meinen Gunsten aus.
Und heute ?
Tja, da hat sich vieles verändert. Umweltauflagen, Steuern, Sozialabgaben, Versicherungen und die zwangsweise Mitgliedschaft in einem Berufsverband werden sofort durchgesetzt…… alles ist wichtiger wie den jungen Initiativen Berufsleuten Zeit für den Erfolg zu geben.
—————————————————————————————————————————————–
Nun die Kinder meiner weiteren Familie.
Der Vater meiner Göttikinder hat ein gutlaufendes Geschäft……. aber keiner will es übernehmen. Sie sehen nur die vielen Abende die er erst spät nach Hause kommt. Nein, sie wollen sich verwirklichen.
Eltern also Engineering Firma, Kinder Schule, dann Matura und oder Ausbildung. nach Abschluss dieser ersten Phase einen Urlaub….. 6 Monate Englisch lernen. Er in Canada, dort kann man gut „Snöben“.
Sie am Malawisee……. und dann noch in Südafrika.
Wir wissen wo Englisch sauber gesprochen wird….. in England. In den USA oder Canada ist das Englisch mitunter extrem verfärbt, ein „Chauderwelsch“ wie wir Schweizer sagen würden. Wer da war kennt das……..
Aber es ging ja auch nicht wirklich ums Englisch….((((-:
Dann Sie ……Apothekenhelferin, weiter zur Sozialarbeiterin, nun in der Flüchtlingshilfe. Ihr erster Freund war Automechaniker, aber den hat sie abgeschafft, denn der war zu realistisch. Der jetzige arbeitete im Büro SF-DRS Shanghai.
Also 1 Jahr Schanghai mit Freund in einer für Chinesischen Verhältnisse überaus luxuriösen Wohnung…. das war natürlich verlockend.
Nur schade das die Chinesen nach 13 Monaten das Visum abklemmten, mehr war unter keinen Umständen möglich. Nun lebt sie in Zürich……… weg von Mamma die dreinreden könnte. Zürich ist ja auch „Links“ und aufregend zum dort Leben………
Er hat hier in der Schweiz mit Architektur begonnen, ging dann aber nach Berlin an eine maximal mittelmässige UNI und hat Architekturdort fertig studiert.
Dann Master auch in Berlin, denn dort hat er nun Freundin usw. Und das Leben in der grossen Kloake ist natürlich super, unter so vielen Linken und wenig arbeitenden.
Und nicht zu vergessen, mit einem Vater der die Kreditkarte jeden Monat füllt….. wem würde das nicht gefallen.
Zurück in die Schweiz…… bald immer schwerer, denn er hat den Master nun mit 30 gemacht, sich aber auch daran gewöhnt das Arbeiten etwas mit dem Kopf zu tun hat, aber nicht mit dem Körper.
Trotzdem sind beides tolle Kinder……… ich hätte manches davon auch gerne gehabt als ich 20 war.
Mein erster Flug war mit 29 von Berufs wegen nach England……. ihrer mit 7 nach Thailand in die Ferien.
Als Vater ist man stolz wenn man seinen Kindern solche Dinge angedeihen lassen kann……… Wir geben ihnen was wir gerne gehabt hätten und sind stolz darauf. Es sind ja unsere Kinder…..
Aber leider tun wir ihnen damit doch keinen Gefallen, denn sie lernen auf Kosten der Zukunft so zu leben.
Irgendwann wird sie die Realität einholen, aber dann ist es zu spät.
Sie werden erfolgreich sein so lange sie einen Vater im Hintergrund haben….. eben bis zum Tag X.
Die Tüchtigen …… die welche sich als Kämpfer herausstellen werden, die werden aus ihrem Leben etwas machen ganz ohne den Staat.
Die anderen werden ins Elend versinken, die Masse für Bill Gates, George Sorros und Klaus Schwabs „New-Reset“ sein.
Natürlich muss man nicht bis zum 30-jährigen Krieg zurückgehen, um zu verstehen, was gerade geschieht, dazu genügt vollauf der Blick in die jüngere Vergangenheit. Allerdings erweist sich bei einer umfänglicheren historischen Reflexion, wie sehr es sich hier, bei aller Brisanz im Detail, in der Summe um einen klassischen Niedergang handelt, in kultureller, religiöser wie auch politischer und wirtschaftlicher Hinsicht, gekoppelt an langlaufende inflationäre Entwicklungen: nicht nur monetär, sondern eben auch intellektuell, konzeptuell und seelisch. Ein derart multipler Niedergang verfügt über die Kraft von Naturkatastrophen und ist kaum zu beherrschen, Korrekturen reichen nicht aus; es bedarf im Grunde völlig neuer Ideen und Konzepte, um unerkannte Energie-Reservoirs anzuzapfen und die müden Seelen mitzureißen bzw. die ausgelaugten Kräfte und Konzepte wenigstens perspektivisch aufzufrischen. Genau hier liegt aber ein weiteres Problem, indem vom Kräfteverfall Heilsversprechen jeglicher Couleur profitieren, also auch jene, die am Verfall größtes Interesse haben…
Super Artikel. Seit ca. 1995 wurde die Wirtschaft komplett umgebaut, zerstört. Das Zauberwort nannte sich „Lean Management“. Alle großen Firmen haben das Personal entlassen welches eine Betriebsrente erhält. Gleichzeitig über die Handelskammern, wurden gerade den KMUs dringend empfohlen kein Personal einzustellen oder auszubilden. Gerade die gesamten Banken und Sparkassen wurden von innen zerstört, das Bankensäulmodell(Drei-Säulen-Modell) Deutschlands wurde demontiert. Alle KMUs Firmen wurden extrem massiv unter Druck gesetzt, Hauskredite gekündigt und vieles mehr. Einer der aktiven Bankzerstörer war u.a. Jörg Asmussen. Selbst Siemens, eine Stablinienorganisation, begann einen Betrug der seinesgleichen sucht im Schiffbau und betrog hunderte Angestellte als sie die Sparte auflöste. Die Krönung war der größte Raubzug der Deutschen Geschichte, es geht um zig Billionen DM, die Privatisierung der gesamten Telekom. Füŕn Appel und Ei wurde der gesamte Laden inkl. Immobilien privatisiert und verkauft. Die Telekom ist ein US Unternehmen geworden was der NSA/CIA gelegen kam. In den neuen Bundesländer wurde das Schwarz Schilling Kupferkabel erzwungen gelegt, LWL wurde abgelehnt. Das Gezeiten-Paradoxon der Deutschen, ~1 billionen EURO aus der Rentenkassen(Beamte und Angestellte) gestohlen, sämtliche Immobilien von Brücken bis Schleusen seit 1996 bekannt, marode, Demontage der Rentenkassen aller und vieles mehr. Es gab, gibt erwiesen weit über tausende Fake Stellenangebote in Nürnberg. „Job Application Scam“ etc. Nun ist fast alles verkauft, jetzt kommt der Bürger als Ware teils in Spahns Organ-/Gewebe Einzelteilen auf den Markt. Aber das Parlament erweitern.